Steuerberater Steuerrecht Magdeburg
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Steuerberater - Kritische Betrachtung
In der Wikipedia steht, als Steuerberater (StB) würde der Angehörge eines freien Berufs bezeichnet, der in steuerrechtlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen beriete. Der Beruf des Steuerberaters zähle in Deutschland und Österreich zu den klassischen Kammerberufen mit besonders strengen beruflichen Zugangsregelungen. Die Berufsbezeichnung Steuerberater sei in diesen Ländern gesetzlich geschützt. Weiter führt die Wikipedia dazu aus, der Steuerberater sei ein unanhängiges Organ der Steuerrechtspflege, und dessen Berufsbild sei geprägt durch die unabhängige und unparteiliche Erfüllung der den steuerberatenden Berufen übertragenen Aufgabe, eine umfassende Hilfeleistung in Steuersachen zu gewähren.
Steuerberater - Nur in Deutschland ist das Steuerrecht so kompliziert
Nun hat Deutschland das mit großem Abstand weltweit komplizierteste Steuerrecht überhaupt. Eine faire Steuererklärung ist insoweit fast unmöglich, als daß selbst in Deutschland zugelassene Steuerberater keinerlei Chance haben die ca. 2.500 jährlich vom Finanzausschuß des Deutschen Bundestages erlassenen Durchführungsverordnungen zu kennen, geschweige denn sinnvoll für ihre Mandanten umzusetzen. Jeden Tag kommen ca. 8 Durchführungsverordnungen dazu, so daß nach vielen Jahren kaum noch Jemand diesen Verordnungsdjungle / diese Steuergesetze durchschaut. Daher wird auch das Steuerrecht immer komplizierter.
Steuerrecht - Warum ist das in Deutschland so kompliziert?
Wie kommen diese vielen Steuergesetze / Durchführungsverordnungen zustande? Gutachter, meist bezahlte Lobbyisten, legen Ihre Vorschläge den Fraktionen im Finanzausschuß des Deutschen Bundestages vor. Die Fraktionen haben von solch komplizierten Gesetzen meist keine Ahnung und winken diese Vorschläge meist so durch. Somit entstehen Nischensteuergesetze zum Wohl Derjeniger, die sich Lobbyisten leisten können. Was dann fehlt, muß dann jemand anders bezahlen. Raten Sie mal, wer das ist? Wie soll da Steuergerechtigkeit existieren? Hier können Sie sich den aufklärenden Film zu diesem Disaster "Das Märchen vom gerechten Staat" in seiner vollen Länge schauen.
Steuerrecht - Steuerberater - Interim Steuerberater
Der Gesetzgeber selbst entzieht sich sogar dreist dem Dialog mit dem Steuerpflichtigen, indem er z. B. im §32a Einkommenssteuergesetz lapidar einfach nur eine Formel setzt, die der Steuerpflichtige nicht versteht. Er muß sich auf seinen Steuerberater verlassen, der widerum die enorme Masse an Durchführungsverordnungen nicht kennt und auch nicht kennen kann! Wer überprüft nun den Steuerberater? Kaum Jemand kommt auf die Idee, einen guten, geeigneten Interim Steuerberater zu engagieren. Hinzu kommt, daß kaum ein Steuerberater sich bereit erklärt den kollegenprüfenden Interim Steuerberater zu machen.
Die kritikursächlichen Fragen lauten:
- Warum sollte mich mein Steuerberater in meinem Sinne beraten?
- Was wäre denn eine Steuerberatung in meinem Sinne?
- Ist der Steuerberater in Deutschland tatsächlich frei in seiner Unabhängigkeit, oder ist er nur Erfüllungsgehilfe des Finanzamtes?
- Beherrscht mein Steuerberater das Steuerrecht vollauf?
Steuerberater, Steuerrecht - Das Geschäftsmodell
In seinem Beschluß Az. VIII B 108/96 vom 20.5.1997 führt der Bundesfinanzhof aus:
„Kein Steuerpflichtiger ist verpflichtet, den Sachverhalt so zu gestalten, dass ein Steueranspruch entsteht. Vielmehr steht es ihm frei, die Steuer zu vermeiden und eine Gestaltung zu wählen, die eine geringere Steuerbelastung nach sich zieht.“
Hand aufs Herz - das macht doch kaum ein in Deutschland niedergelassener Steuerberater, oder? Warum auch? Der Umsatz eines Steuerberaters mit ca. 120 Durchschnittsmandate liegt ungefähr bei 600.000,-€. Zieht man die dafür notwendigen Kosten von ca. 100.000,-€ an Personalkosten und ca. 50.000,-€ an Betriebskosten ab, liegt der Gewinn nach Kosten vor Steuern bei ca. 450.000,-€ im Jahr. Warum sollte ein Steuerberater in Deutschland seine Kunden deart intensiv zum Zweck des niedrigsten Steuergebnisses ihrer Mandanten einsetzen und sich zusätzlichen Haftungen aussetzen? Und welcher Steuerlaie ist denn überhaupt in der Lage seinen Steuerberater auf Fehler, Fehlberatungen und nicht steuermindernde Unterlassungen zu kontrollieren?
Steuerberater, Wirtschaftsberater und das Finanzamt
Eine beiläufige Umfrage der Wirtschaftsberatung Euronetwork Magdeburg in den Jahren 2006-2010 bei fast 1000 besuchten Unternehmern in Sachsen Anhalt hat ergeben, daß nahezu alle befragten Unternehmer der Auffassung waren, und auch die Erwartungshaltung hatten, daß der Steuerberater ihnen nicht nur die Steuern gegenüber dem Finanzamt erklären sollte, sondern ihnen aktiv helfen sollte die Steuerlast zu senken. Alle Unternehmer verneinten die Frage, ob sie denn wüßten, was sie in ihren Steuererklärungen unterschreiben würden. Nicht ein Unternehmer zeigte Verständnis dafür, daß er/sie für mögliche Fehler der Steuerberater gegenüber dem Finanzamt haften sollte, oder mögliche nicht steuerlastsenkenden Unterlassungen der Steuerberater hinnehmen sollte. Auf die Frage, ob und wie die selbstständigen Unternehmer ihre Steuerberater auf Fehler, Unterlassungen und / oder defizitäre Minderleistung / Beratungsleistung prüfen, gaben alle Unternehmer / alle Unternehmerinnen an keine professionelle Lösung zu haben. Sie müßten ihren Steuerberatern vertrauen. Niemand wußte was ein Interim Steuerberater ist, und wie man ihn einsetzen könnte. Selbst Unternehmer(innen) mit Hochschulabschluß in Betriebswirtschaftslehre hatten keine Lösung. Es wurde fast immer verlegen auf diese Frage reagiert.
Steuerberater, Steuerrecht und der Steuerpflichtige
In diesen Jahren generierten wir die Aufträge (Leads) mittels zahlreicher spezialisierter Webseiten, und bis zur Verschärfung des Telemediengesetzes, auch mittels des Callcenters unseres engen Netzwerkpartners in Magdeburg. Auf die Beratungswünsche der Kunden angesprochen, waren einige Themen auf der Wunschliste der Kunden ganz oben. Während wir nebst anderen wirtschaftsrelevanten Beratungsangeboten wie Zinsersparnis bei Krediten auch Steuern sparen anboten, fragten die potentiellen Kunden speziell im Callcenter regelmäßig nach, ob wir auch keine Steuern zahlen / nie wieder Steuern zahlen beraten könnten. Als Spezialdienstlleister möchte man das schon können, und daher machten wir uns mit einem großen Team von Spezialisten auf die Suche nach Steuerberatern, die an solchen Kunden - wir hatten fast ausschließlich solche Kunden - Interesse hatten und eine Zusammenarbeit wünschten. Im Laufe der Zeit sprachen wir mit rund 400 Steuerberatern, und kaum einer wollte vom weiter oben beschriebenen Steuerberater Geschäftsmodell abweichen. Der Vorwand war, sie dürften es nicht. Wir, perfekt geschult und hoch erfahren in Vorwand-/ Einwandbehandlung, erhielten am Ende doch die wahre Antwort: Sie wollen es nicht, weil das gegenwärtige Geschäftsmodell so dermaßen lukrativ und einfach wäre/sei, als daß man sich da nicht noch in ein haftungstechnisch relevantes und hoch beratungsintensives Feld begeben könne / wolle.
Steuerrecht, Steuerberater und die Realität
In Deutschland, anders als in anderen Ländern wie z. B. Griechenland, ist der Steuerberater, und das ist kein Geheimnis, Erfüllungsgehilfe des Finanzamtes und wird ausschließlich für die Erklärung der Steuern bezahlt. Wirtschaftsberater jedoch können die begehrten Themen keine Steuern zahlen, nie wieder Steuern zahlen und Steuern sparen beraten. Wir erinnern uns an die zahlreichen Steuersparmodelle der letzten Jahrzehnte aus den Portfolios der Versicherungsbranche, wie z. B. spezielle steuerlastsenkende Betriebsrentenversicherungslösungen, ect. Wer erinnert sich auch an den damaligen großen Popstar der Steuerratgeber und großen Steuerkritiker Franz Konz, bzw. an seine jährlichen Bestseller Steuer Konz - 1000 ganz legale Steuertricks? Aus den Medien hatte man damals erfahren, daß der ehemalige Steuerinspektor Franz Konz, der, millionenfach gelesen, öffentlich sagte "Der Staat beraubt seine Bürger", dem Fisks ein Dorn im Auge war, und daß man versuchte ihn mit Hilfe der Steuerfahndung und Vorsatzunterstellungen zu zermürben. Man kann darüber geteilter Meinung sein, dennoch sind die Fakten erdrückend:
- Das deutsche Steuersystem ist das komplizierteste auf dem gesamten Erdenrund. Ohne Steuerberater geht es nicht.
- Die Steuerberater wollen aber die aktive Steuerersparnis nicht beraten und entziehen sich auch der Haftung.
- Die Abgabenlast insgesamt steigt proportional mit den Steuereinnahmen stetig.
- Die strafrechtsrelevante Vorsatzunterstellung wird immer angewandt, um direkte fiskale Abschreibungsverluste aus Unternehmerinsolvenzen
zu vermeiden.
- Die Vorgehensweisen gegen Steuerpflichtige werden immer härter, die Vorauszahlungsbgehren der Finanzämter immer dreisder!
- Die Konten werden mit Hilfe der BAFIN-Abfrage ermittelt und anschließend sofort gepfändet, so daß man auf Steuerrecht und Steuerstrafrecht
spezialisierte Rechtsanwälte nicht bezahlen kann. Die wenigsten Unternehmer haben einen "funktionierenden Rechtschutz"!
- Der Deutsche Fiskus setzt immer öfter auf knallharte Erpressung (Unser Netzwerk begleitet viele Steuerstrafprozesse).
- Im Steuerrecht haben wir hierzulande inzwischen das Ungeheuerlichste überhaupt: Die Beweislastumkehr!
Wirtschaftsberatung ist kein geschützter Begriff, und Googelt man den Begriff Wirtschaftsberatung, dann fällt deutlich auf, daß in der Tat die meisten Wirtschaftsberater aus der Versicherungsbranche sind und auch sehr stark versicherungslastig sind. Die wirklich fähigen international tätigen Unternehmensberatungen, die auch die großen Unternehmen beraten, sind Unternehmen, wie z.B. PWC (PriceWaterhouseCoopers), McKinsey, Deloitte, Roland Berger, ect.. Dort ist die legale Steuerersparnis oder legale Steuervermeidung an der Tagesordnung, wie allgemein auch bestens bekannt ist.